
Bei einem Besuch der Firma Hoppecke Batterien GmbH & Co. KG traf unser Bürgermeisterkandidat Niklas Frigger gemeinsam mit unserem Ratskandidaten für Hoppecke, Dieter Henke, den geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Marc Zoellner zum Gespräch über aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen, Chancen technologischer Entwicklungen und die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Brilon.
Im Mittelpunkt des Austauschs stand die gegenwärtige wirtschaftliche Lage, die vor allem mittelständische Unternehmen zunehmend vor große Herausforderungen stellt. Dr. Zoellner machte deutlich, dass neben internationalen Marktdynamiken insbesondere auch die hohe Bürokratiebelastung in Deutschland den unternehmerischen Handlungsspielraum einschränkt. Die Gesprächspartner waren sich einig: Ein spürbarer Bürokratieabbau ist notwendig, um Innovationen zu fördern und Investitionen zu erleichtern.
Ein weiteres zentrales Thema war der Fach- und Arbeitskräftebedarf, der für Unternehmen wie Hoppecke – einem international führenden Anbieter industrieller Energiespeicherlösungen – zunehmend zur Wachstumsbremse wird. „Wir brauchen nicht nur kluge Köpfe in der Forschung, sondern auch qualifizierte Fachkräfte in der Fertigung. Der Wettbewerb um Talente ist anspruchsvoll“, betonte Dr. Zoellner.
„Das ist für uns einer der wesentlichen Gründe, in der nächsten Zeit endlich ein umfassendes Stadtmarketing aufzubauen, damit Brilon bei potentiellen Fachkräften bekannt wird und deutlich wird, wie lebenswert es bei uns ist“, machte Niklas Frigger im Gespräch deutlich.
Besonderes Augenmerk galt auch der Rolle Brilons als Wirtschaftsstandort. „Die Region bietet viele Stärken – von einer hohen Lebensqualität über ein starkes industrielles Netzwerk bis hin zu engagierten mittelständischen Unternehmen“, hieß es im Gespräch. Um diese Stärken weiter auszubauen, brauche es jedoch gezielte politische Unterstützung und mehr Planungssicherheit bei Rahmenbedingungen wie Energiepolitik, Infrastruktur und Digitalisierung. Eine Aufgabe für alle politischen Instanzen – von der Kommune bis zur Europäischen Union.
Mit Blick auf technologische Entwicklungen zeigte sich Hoppecke zukunftsorientiert. Der Ausbau von Forschung und Entwicklung am Standort Brilon sowie die Investition in nachhaltige Energiespeicherlösungen sind zentrale Bestandteile der Unternehmensstrategie. Die Verbindung von technologischer Innovationskraft mit regionaler Verwurzelung ist seit jeher ein starkes Fundament für langfristigen Erfolg.
Der Besuch bei Hoppecke verdeutlichte eindrucksvoll, wie sehr unternehmerisches Handeln, technologische Visionen und politische Rahmenbedingungen ineinandergreifen. Der offene Dialog mit Dr. Zoellner war ein wichtiger Impuls für den weiteren Austausch über die Zukunftsfähigkeit der heimischen Wirtschaft.
Bild: v. l. n. r.: Dieter Henke, Niklas Frigger, Dr. Marc Zoellner, Christoph Hückelheim