Distanzunterricht während der Corona-Pandemie
An die CDU-Fraktion ist vielfach die Sorge von Eltern aber auch Schülern herangetragen worden, dass es an den städtischen Schulen an der notwendigen Ausstattung zur Gestaltung eines effektiven Distanzunterrichts mangelt. Gerade auch nach Beendigung der Weihnachtsferien soll es etwa am Gymnasium Petrinum erhebliche EDV-Probleme gegeben haben. Insofern bedarf es der Information der Politik, damit die Stadt gegebenenfalls weiter notwendige Maßnahmen ergreifen kann.
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Brilon hat darum am 16. Januar 2021 beantragt, dass die Stadtverwaltung in der nächsten Sitzung des Rates, hilfsweise des Haupt- und Finanzausschusses zu folgenden Fragen berichtet:
Wie ist der IST-Stand zur Umsetzung des Distanzunterrichts an den Schulen: Welche Plattformen werden verwendet? Welche Probleme haben sich ergeben?
In digitale Endgeräte wird viel Geld investiert. Die Geräte sind jedoch nur ein Teil der digitalen Ausstattung. Um das Potential nutzen zu können, ist zwingend erforderlich, dass alle Schulräume mit WLAN ausgestattet werden, damit die Endgeräte auch entsprechend vernetzt werden können. Dieses Schulnetz muss nicht frei zugänglich sein, sondern kann so eingerichtet werden, dass nur mit den Endgeräten der Schule darauf zugegriffen wird. Wie sehen diesbezüglich die nächsten Schritte aus?
Das Land NRW hat viel Geld in eine eigene – und rechtssichere – Lehr- und Lernplattform investiert: LogineoNRW. Es ist davon auszugehen, dass diese Plattform mittelfristig verpflichtend an allen Schulen eingeführt wird. Gibt es daher an den Schulen und/oder in der Verwaltung Planungen, dies bereits kurzfristig umzusetzen?
Die jetzige Anschaffung von Endgeräten ist richtig und gut. Wie sieht jedoch die mittel- und langfristige Planung aus: Welche Lebenszeit haben die Endgeräte voraussichtlich? In welchem Rhythmus sollen die Geräte erneuert werden?