Im Rahmen einer Besichtigung der nunmehr über 50 Jahre alten Räumlichkeiten des Kindergartens Scharfenberg nahm unsere CDU-Fraktion im Rat der Stadt Brilon die Situation im derzeitigen Kindergartengebäude vor Ort in Augenschein.
Hierbei stellten wir fest, dass die bisherigen Räumlichkeiten den Anforderungen einer modernen Kindertageseinrichtung für die Betreuung von Kindern unter und über drei Lebensjahren nicht mehr entsprechen. Angesichts der beengten Raumsituation und der in Teilen überalterten Ausstattung wurden zudem Sicherheitsbedenken geäußert. Außerdem entspricht auch das kleine Außengelände den Anforderungen an einen attraktiven Kindergartenstandort nicht mehr.
Beste Voraussetzungen im und am alten Pfarrheim
„Wir haben uns die Situation vor Ort intensiv angesehen und diskutiert. Die Voraussetzungen, mit denen das Personal und unsere Kinder zurechtkommen müssen, stellen eine unzumutbare Belastung dar“, macht unser örtliches CDU- Ratsmitglied und Ortsvorsteher Lukas Wittmann deutlich.
Wir fordern als neuen Standort den umfangreichen Anbau und Umbau des ehemaligen Pfarrheims.
„Am alten Pfarrheim finden sich ideale Voraussetzungen für die Realisierung eines modernen Kindergartens“, stellt unser Fraktionschef Eberhard Fisch heraus.
Unsere Fraktion bezieht sich dabei auf ein bereits erarbeitetes Konzept: So kann im und am alten Pfarrheim ein Gruppenraum ausgerichtet auf ein modernes pädagogisches Konzept mit attraktiven Nebenräumen für das Personal entwickelt werden, während im neu errichteten eingeschossigen Anbau zwei weitere Gruppenräume samt Nebenräumen entstehen, die jeweils einen Zugang zum großzügigen Außenbereich aufweisen.
Ein Mehrzweck- und Differenzierungsraum sowie eine moderne Küche runden das Konzept ab.
„Durch die Umsetzung dieses Konzepts wird die großartige Arbeit des Kindergartenpersonals unterstützt und es werden neue Möglichkeiten der Weiterentwicklung geboten. Zudem trägt der neue Kindergarten dazu bei, die Kinderbetreuung in Scharfenberg für die kommenden Jahrzehnte sicherzustellen und die Attraktivität des Ortes für junge Familien weiter zu steigern“, verdeutlicht unser stellv. Bürgermeister Niklas Frigger die Wichtigkeit der Maßnahme.
Die von der Stadtverwaltung und Bürgermeister Dr. Bartsch vorgeschlagene Variante, die alten Räumlichkeiten im Wesentlichen zu erhalten und zudem die bisher vom Blasorchester „Die Scharfenberger“ genutzten Räumlichkeiten komplett zu entziehen, um notdürftig einen weiteren Differenzierungs- und Personalraum zu schaffen, lehnt wir entschieden ab, da sie kein tragfähiges Konzept darstellt. Zudem würde sie den Musikern den Übungsraum ohne Ausweichmöglichkeit streichen.
„Für uns als CDU-Brilon steht fest: sichere und zukunftsorientierte Betreuungseinrichtungen für unsere Kinder, bestmögliche Voraussetzungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Kernaufgaben einer Kommune. Das ist ein Weg, den wir seit Jahren gehen und auch jetzt konsequent fortsetzen“, so Niklas Frigger zusammenfassend. Sein Fraktionskollege Hendrik Rummel unterstützt abschließend: „Das ist für uns nicht verhandelbar.“