Mit überwältigender Mehrheit hat der 21. Parteitag der CDU Deutschlands am 3. Dezember 2007 das dritte Grundsatzprogramm in der über sechzigjährigen Geschichte der Partei verabschiedet. Es soll die CDU für die nächsten 15 bis 20 Jahre inhaltlich ausrichten. Die CDU-Vorsitzende, Bundeskanzlerin Angela Merkel, dankte Generalsekretär Ronald Pofalla und den Mitgliedern der Grundsatzprogramm-Kommission. Mit dem neuen Programm gebe die CDU Antworten auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. „Wir verändern, was uns belastet, und wir bewahren, was uns stark macht", betonte Merkel.
Die CDU definiert sich in ihrem neuen Parteiprogramm als „Volkspartei der Mitte" und bekennt sich zu ihren christlich-sozialen, liberalen und wertkonservativen Wurzeln. Orientierungsmaßstab ist das christliche Menschenbild und davon ausgehend die drei Grundwerte „Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit". Gesellschaftliches Ziel der CDU ist die Chancengesellschaft, in der die Bürger frei und sicher leben.
Stärken will die CDU insbesondere die Familie als den Ort, „wo Eltern für Kinder und Kinder für Eltern dauerhaft Verantwortung tragen". Damit sich möglichst viele junge Menschen für ein Leben mit Kindern entscheiden, tritt die CDU für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein. Dazu sollen die Betreuungsplätze für Kinder ausgebaut und der Kindergartenbesuch mittelfristig beitragsfrei angeboten werden. Außerdem will die CDU die Ehe auch in Zukunft steuerlich fördern. Um die Belastungen für Familien mit Kindern besser auszugleichen, wird das Ehegattensplitting zum Familiensplitting erweitert.
Grundsatzprogramm der CDU Deutschlands
Grundsatzprogramm der CDU Deutschlands - Kurzfassung
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