Leserbrief zum Schreiben von Matthias Kerkhoff an die WP
Leserbriefe sind ein wichtiges Instrument der Presse- und Meinungsfreiheit und damit vom Grundgesetz geschützt. Deshalb distanzieren wir uns vom Brief des CDU-Kreisvorsitzenden an die Lokalredaktionen der Westfalenpost. Die Aufforderung, keine Leserbriefe mehr zum parteiinternen Wettbewerb zwischen Merz und Sensburg zu veröffentlichen, entspricht nicht unserer Auffassung von Politik und öffentlicher Meinungsbildung. Als CDU im Hochsauerlandkreis wollen wir auch nach der Bundestagswahl den Wahlkreisvertreter im deutschen Bundestag stellen. Dies wird aber nur gelingen, wenn die Wählerinnen und Wähler unserem Kandidaten und unserer Partei vertrauen und am 26. September ihre Stimme geben. Vertrauen aufbauen können sie aber nur, wenn sie sich eine differenzierte Meinung zu unserem personellen und inhaltlichen Angeboten bilden können. Darum begrüßen wir die öffentliche Berichterstattung und respektieren die Meinungen der Leserbriefschreiber.
Thomas Becker
Stellv. Vorsitzender CDU Stadtverband Brilon
Die CDU Brilon schlägt der Kreis-CDU erneut Patrick Sensburg als Kandidat für die Bundestagswahl vor. Das ist das Ergebnis einer Sitzung des CDU-Stadtverbandsvorstandes am Freitagabend. Mit einem klaren Votum spricht sich der Vorstand für den amtierenden Bundestagsabgeordneten aus. Der Briloner Patrick Sensburg soll, so der Wunsch seines Heimatverbands, auch nach der Wahl im September die Interessen der Bürgerinnen und Bürger des Hochsauerlandkreises in Berlin vertreten.
„Brilon soll effizienter, technologisch fortschrittlicher, ökologischer und sozial inklusiver werden“, fordert die Briloner CDU anlässlich der Beratungen zum Haushalt 2021.
An die CDU-Fraktion ist vielfach die Sorge von Eltern aber auch Schülern herangetragen worden, dass es an den städtischen Schulen an der notwendigen Ausstattung zur Gestaltung eines effektiven Distanzunterrichts mangelt. Gerade auch nach Beendigung der Weihnachtsferien soll es etwa am Gymnasium Petrinum erhebliche EDV-Probleme gegeben haben. Insofern bedarf es der Information der Politik, damit die Stadt gegebenenfalls weiter notwendige Maßnahmen ergreifen kann.
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Brilon ist sehr erstaunt über das Verfahren zur Ausweisung eines Vogelschutzgebiets auf großen Teilen des Briloner und Marsberger Stadtgebiets. „Die Verfahrensweise der Bezirksregierung hat uns sehr überrascht. Die Beteiligten hätten frühzeitig in die Planungen eingebunden werden müssen“, betonte der CDU-Fraktionsvorsitzende Eberhard Fisch in der Hauptausschusssitzung am 17. Dezember. Dies sei aber nicht geschehen.